Archiv der Kategorie: 1. Viel los im Bricklebrit

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, jetzt wird gefeiert

Die Bühne steht und ist dekoriert, das Licht ist installiert und für den guten Ton ist die PA vorbereitet, die Werbung in den örtlichen Medien zeigt große Wirkung und Chocolatier Dieter Bröckel wird uns verführen (siehe Foto):  Jetzt wird am Samstag, 22. Juni, ab 20 Uhr gefeiert. Die 1. große Schlagerparty mit Lou Hoffner (die ihre brandneue CD vorstellt) und DJ Dieter.


Kleiner Hinweis: An der Abendkasse (ab 19 Uhr) gibt es nur noch wenige Karten, am Besten vorab noch schnell per E-Mail: info@das-bricklebrit.de reservieren.

In der Wagenhalle wurde fröhlich musiziert

Zum ersten Mal fand das inzwischen traditionellen “Aufspielen beim Wirt” am Freitag in der Wagenhalle statt. Bestens aufgelegte Musiker sorgten für eine prächtige Stimmung, die Roland Willeke mit seiner Kamera für uns eingefangen hat:


Jetzt freuen wir uns riesig auf die 1. Große Schlagerparty mit Lou Hoffner und DJ Dieter Bröckel an diesem Samstag, 22. Juni, 20.00 Uhr. Es gibt noch wenige Karten, also schnell sein.

Nr. 212: Dr Schorsch vrzählt vom 15. Juni 2019

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Dr Schorsch muss heut‘ ennerlich Abbitte leista, weil heut gâht‘s om dr Fraufußball. Bisher isch für ihn des Kicka von dene Weibr – wia für viele – oifach wia „Pferderenna mit Esel“ gwä. Jetzt abr woiß dr Schorsch, die Bundeskickerinna brauchet koine Oir, weil se nämlich Pferdeschwänz henn. Ond nâch dem WM-Kick gega dia Spanierinna muass mr âerkennend sage, des war schon klasse, wia die deutsche Mädle sich neighängt henn, kämpft bis zum Omfalla ond dia elegante Kickerinna von dr iberischa Halbinsel mit purem Willa gschlaga henn. Dr Schorsch isch jetzt a Âhänger von dr bundesdeutscha Frauanationalmannschaft ond er freut sich, wenn onsre Mädla em Endspiel, was se obedengt erreicha müssat, dene Ami-Menschla zeigat, wo dr Bartel dr Most holt.

Irgendwia scho komisch en dr heutige Zeit, älle männliche Sportmannschafte, wo dr Schorsch mâg, wia Fußball, Handball ond Eishockey en onsera Gegend send zwoitklassig, bloss dia Mädle (Hanball) send erschtklassig.

A guate Woch‘ ond em Herrgott sein Sega.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Wenn eine so wunderbare Sängerin und Entertainerin wie Lou Hoffner am Samstag, 22. Juni, 20 Uhr, zu uns kommt und dann auch noch ihre neue CD bei uns in der Wagenhalle bei der 1. Großen Schlagerparty präsentiert, was braucht man dann? Natürlich eine kleine Showbühne. Also überlegt, die Arbeitsklamotten angezogen, das Werkzeug rausgeholt und kurzerhand eine Bühne in die Wagenhalle eingebaut. Achso, ein Kilogramm Schrauben hat’s auch noch gebraucht. Hier das (fast) fertige Endergebnis:


…und “Die Rundschau” unterstützt auch wieder ganz wunderbar:

Nr. 211: Dr Schorsch vrzählt vom 8. Juni 2019

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

En dr letzschta Wochâ hât sich dr Schorsch übr dia Arroganz em Internet ausglassa, jetzt mussâr sich drfür einsetza, dass mr dia Möglichkeite vom weltweite Netz nüzta sott, om dr Dialekt zom schütza. Es isch doch tatsächlich, wia onder anderm dr Bayrische Rondunk vrmeldet hât, passiert, dass a Kindergartatante em ma obrpfälzischa Kendergarta a Kendle bleed gmaßrregelt hât, weil des Kendle â “Wurschtbrot” statt lutherdeutsch “Wurstbrot” gsagt hât. Ja, wo semmer denn? Mr müsst richtig spreche und es müsst schließlich jedr vrstânda, was a Kendle sagt, so di Krampfhenna von Erzieherin.

Dem “Bund Bairische Sprach  e.V.” hâts jetzt zugrecht dr Vogl nausghaua, ond er gâht uff dBarikada. Di Dialektvereinigong fordert jetzt drzua uff: “Wer Fälle von Verächtlichmachungen unserer Muttersprache kennt, soll sich an uns wenden. Wenn es möglich ist, machen wir die Verfehlungen bekannt.”

Mir als Dialektschützer müsset d obedengt solidarisch sei ond selbschtbewusst, konsequent ond leidaschaftlich onsern Dialekt pflega. Dâmit kämpfet mir gegen dia vraltete Irrlehr aus den 70er-Jâhr, wonâch Dialekte dr schulische Erfolg von de Kendle hemmat dätet. Richtig isch vielmehr, des Schwätza vom ma Dialekt erhöht langfristig des Sprâchvrmöga von de Kendr.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Nr. 210: Dr Schorsch vrzählt vom 1. Juni 2019

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Di Arroganz em weltweita, elektronischa Netz wird für dr Schorsch langsam oherträglich. Ond di entzwischa ohverhüllte Moinungsmacherei au. Jedr, wo zwoi vrständliche Sätz’, wenn au mit viele Fehlr behafftet, vrfassa kâ, moint net bloß er müsst’ sein oft zehmlich hirnlosa Lohkäs’ vrbreita, viele moinat außrdem sia hättet Weißheit mit Löffel gfresse ond dürftet andere nâch Belieba kritisiera – arrogrant ond vor ällem völlig respektlos. Jetzt werdet übr dr CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer oimrweis hässlich-hämische Bemerkonga nondrgleert. Net weil se irgendwelcha politischa Krampf rausgschwätzt hât, sondern weil se per Fax (!) in dene moderne Zeita Mitglieder zur ra Sitzong eiglade hât.

Dâ kâ mr dene Internetheinis bloss so an richtig gemeina Internetvirus an dr Krage wünsche, na dätet se schnell merka wia sicher so a Versand mit em guata alte Telefax isch.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.

Nr. 209: Dr Schorsch vrzählt vom 27. Mai 2019

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Worom kommt am Schorsch en dene Tag dr Friedrich von Schiller en dr Senn? „Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt“, hoißt’s em vierte Akt, dritt’ Szene vom Wilhelm Tell. Mmh? Ganz bestimmt liegt’s an dene Wahla zom Europa-Parlament am Sonntich. Ond sichrlich liegt’s dâdra, weil mir älle obedingt ebbes drfür doa müssat, drmit Europa des bleibt, was s’jetzt scho lang isch. Nämlich dr Grundstoi drfür, dass dia ondrschiedlichste Kerle ond Mädle sich möget ond respektiera, ond sich nemma d’Schädel eischlaget, wia des bloss zwoi Generationa frühr no gwä isch.

Es isch eigentlich a irre Gschicht: Dr entzwischa aluminiumblonde Schorsch hât en seim ganze Lebe no koin Krieg erlebe müssa. Des isch net selbschtvrständlich, ond natürlich hofft’r druff, dass des au no seine Kendeskender so erleba dürfet.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.

Nach einer aufregenden Woche: Ausgelassenheit beim Vinylabend

Zugegeben, es war eine aufregende Woche für uns vom Cafe-Bricklebrit. Aber wir sind der tiefen Überzeugung, die augenblicklich schwierigen Randerscheinungen dürfen uns nicht von unserem Ziel und unserer Idee abbringen, nämlich viel Spaß im Schwäbischen Lieder- und Geschichtenhaus für unsere Gäste zu bieten. Und so war der Bricklebrit-Vinylabend mit Dieter Bröckel der richtige Anlass am Freitagabend erstmals in der Wagenhalle ausgelassen zu feiern. Vielen Dank an Dieter und Walter für die Unterstützung und an Roland für die Fotos:

Das Cafe-Bricklebrit ist und bleibt: ein wundervolles, erfolgreiches Kulturprojekt

Liabe Freind, wer lesen will, kann erkennen, welchen Stellenwert unser Kulturprojekt mit inzwischen jährlich rund 100 selbst finanzierten Veranstaltungen und mehr als 3500 Gästen bei den Verantwortlichen in der Gemeinde hat.
 
Wir werden kein Öl ins Feuer gießen, wir haben aber viel nachgedacht, viel reflektiert und sind letztendlich zur der Erkenntnis gekommen, das die fest geplante Weiterentwicklung (u.a. mit eigenen Produktionen) des Cafe-Bricklebrit in Walheim wohl schwierig wird.
 
Wir haben kein Interesse an kommunalpolitischen Auseinandersetzungen, wir wollen uns aber auch nicht immer wieder dafür rechtfertigen, was wir mit großer Leidenschaft und immensem Aufwand machen, wir wollen einfach ein vielfältiges Kulturangebot verwirklichen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
Ein Versprechen können und wollen wir Euch aber geben: Das Schwäbische Lieder- und Geschichtenhaus wird es ohne wenn und aber weiter geben. Nur so viel: Entsprechende Gespräche laufen. Bis es soweit ist, werden wir unsere Veranstaltungen und auch unsere inzwischen recht beliebten Mitmach-Freitage eben in unserer Wagenhalle durchführen.
 liab’s Griaßle Euer Jürgen

Hier nun der Artikel im Neckar- und Enzboten vom 22. Mai 2019 zum Nachlesen:

Nr. 208: Dr Schorsch vrzählt vom 18. Mai 2019

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Fascht a ganz’ Jâhr hat sich’s dr Schorsch verkniffa ebbes übr dr Fußball zom schreiba. Bekanntlich isch dr Schorsch jâ seit frühestr Kendheit Âhänger von dene Kickr mit dem rota Bruschtreng. Ond bekanntlich hât’s in dere Bundesliga-Saison wirklich next Schreibenswert’s geba. Bloss bruddla ond jammra, des hât dr Schorsch nâ au net wella. Heut’ gibt’s guate Nâchrichta. Am Spätnâchmittag stâht fescht, wer di Moistrschüssel hochheba därf, ond nâ isch Schluss mit dere Männr-Kickerei. Bloss onser VfB der darf als Erschtligaverei no zwoimâl kicka. Des isch doch prima odr. Na freuat mir ons uff onsere National-Kickerinnen. Ihr wisset scho, des send dia wo „keine Eier brauchet“, weil se „Pferdeschwänz’“ henn.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.