Es isch Feriazeit. Also dia Zeit, wo mr en dr Tag neilebt, die Füaß hochlegt, es sich guat ganga lässt. Endlich hât mr mâl dia Gelegaheit, dr Weckr Weckr sei zom lassa ond den Quälgeischt âbends erscht gar net uff „Alarm“ schtella muas. Oifach herrlich. Bloß, mr neigt halt jâ drzua, dass mr dr ganze Tag vrschlâfft. Mr kennt jâ dr ganze Morga sich gemütlich em Nescht romlümmla, ond erscht am zehne an dr Kaffeetisch nâhocka. Guat, wenn mr liebenswerte Nâchbra hât, wo jetzt en dr Ferienzeit in Wohnung renoviera. Dâ brauch‘sch nâ koin Weckr. Weil uff dr Turmuhrschlag genau am halber Achte fangt der Kerle mit Rumora â. Ond er isch drbei saumäßig laut. Nâ isch‘s rom, mit em romstracke em Nescht. Des treibt oin oifach raus. So duat dr Schorsch jetzt, en dr Feriazeit eba, schon om kurz vor Achte sei Zeitung lese ond sei Hörnle en dr Kaffee neidonka. So isch a Feriatag plötzlich viel längr, wia mr ursprünglich denkt hât. Eigentlich gar net schee. Ond wia durch a Wondr isch na plötzlich gega Zehne wiedr a herrliche Ruahe eikehrt. Z‘schpät, jetzt isch dr Schorsch scho wach.

A guate Woch‘ ond em Herrgott sein Sega