Dr Schorsch vrzählt vom 17. September 2016

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Eigentlich isch dr Schorsch dr Übrzeugong gwä, er dät mendeschtens oi komplette (Zwoit)-Ligasaison nex übr sein Lieblingsveroi, dem er scho seit seim zehnta Lebensjâhr di Treue hält, schreibe. Weil er leidet scho arg. Des gâht so weit, dass’r net amol meh Schportschau am Samstichâbend me âglotzt. Weil es isch halt oifach net zom aushalte: Dr VfB ghört nemme zr erschta Garde. Jetzt abr henns die Kerle mit dem rota Bruschtreng doch tatsächlich wieder in die ganz große bundesweit glesene Gazetta brâcht. Net, weil s’es gschafft henn zom zeige, sia send nemme dia Nommr ois en Württemberg (des send die Kerle aus Heidahoim, mit ma Bönnigheimr als Kapitän), sondern weil dr schture holländische Trainr nach grad mâl vier Schpieltag dr Bettl nâgschmissa hât. Des isch jâ net wirklich a Vrluscht, weil, wenn mr an Schturkopf dâhanne bei ons will, nâ braucht mr den net grad aus Holland einfliega. Schtur könnet mir ganz alloi.

Was abr dia VfB-Âhängr en de soziale Media für an Terz machet, des grenz fascht scho an Schizophrenie. Dia letzschte Tag henn se Holländr dr Teufl ens Gnick gwünscht. Der dät jâ übrhaupt nex dauga, schtellt dia Falsche uff, will bloß alte Haudega in seinr Mannschaft ond dr beschte Kickr dürft jâ au bloss grad amol en dr letzschta Viertlschtond kicka. Jetzt, wo der Kerle mit seim Schnauzr fort gloffa isch, heulet se em hendadrei – ond wünschet em Vorschtand dr Teufl es Gnick. Mr kâ’s denne irgendwia au net recht macha.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega