Wia die schwäbische Mädle, so kâ mr onsern Dialekt, wo so vielfältig ond onderschiedlich isch, wia dia Leut en onserm Ländle, oifach bloß möge. Mâ muss ihn abr auch bewusst pflege, sofern mr mit dr Gnad dr schwäbischa Geburt gsegnet isch. Denn ois isch klar, ond des duat mr jetzt für älle, wo net mit onserer Mundart uffgwachse send, doch irgendwia a bissle weh: – Wenn mr des Schwätze net mit dr Muttermilch schon en sich eigsaugt hât odr wenigschtens bereits als Pfetschakendle em schwäbischa Dialektraum uffgwachse isch, nâ wird’s nex meh mit’m Schwäbischa – denn oifach lerna kâ mr schwäbisch net. Abr net bloß onsere – liebevoll ond ma hohe Maß an Tolreranz uffgnommene – Reigeschmecke profitiere von ra ganz bsondere Gab’, wo mir Schwâbe hen ond di es kaum em ma anderer Dialekt gibt: Ganz selbstverschtändlich ond eigentlich obewusst könnet mir die mundartliche Ausprägung von onserm Dialekt dem Gegaübr âpasse. Â klois Beispiel gefällig? Dr Mundart-Forscher Arno Ruoff hât des erklärt an dem lutherdeutscha Satz: „Ich musste dort hinüber zur Arbeit.“ Des wird em abgschwächte Schwäbisch zu: „Ich hab da nüber misse ins Gschäft.“ Des vrschtâht a jeder, wenn mr ab jetzt no tiefr ins Schwäbische eintaucht, nâ kommt raus: „I han dâ niebr missa zom schaffe.“Ond no a Stuf’ höher wird nâ: „I hau dâ niebr missa zom schaffe“ I hau, i han, i hab, ich musste. Dâmit könnet mir ganz oifach schpiele – ond müsset net amâl drübr nâchdenka.
Ich wünsch“ Euch a guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega