Dr Schorsch vrzählt vom 5. Januar 2018

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Jetzt isch des neue Jâhr no net amol a Woch’ alt, ond scho wisset dia Experta, was dia neue Trends fürs Jâhr 2018 send. Bei einige Vorâhnonga, da haut’s oim abr schier dr Vogel naus. Es wird scheints vrmehrt Brilla, Armbändr ond Schlüsslâhängr aus Holz geba. Des gâht jâ grad no. Bei der Frisura dät’s scheint’s „Bungee-Tail“ geba. Noi, dâ hängt beim Friseur net am Gummisoil mit de Fiaß nach oba. Dr Nâme kommt von neonfarbige Hârgummis, dia a Art Mischong aus Pferdeschwanz ond Dutt zammahaltet. Mr müsset ons scheints au an Flamigos gwöhna, weil nach denen Trendforscher wird des „majestätische Tier mit rosafarbenem Gefieder“ dr letzschtjährige Einhorn-Hype ablöse. Beim Esse kâ’s ganz bleed werde, weil ab 2018 send in dr EU Insekta als Nahrongsmittl erlaubt. An Guata!

A gute Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 30. Dezember 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Eigentlich sottet mr jetzt am End’ vom Jâhr ons freua, ond fascht scho Luftsprüng’ macha. Abr des Freua übr a guate Zeit isch jâ entzwischa net bloss bei ons Schwâba scheint’s a schwierige Sach’. Guat, mr henn zurzeit koi Regierung, abr irgendwia merkt des koi Mensch. Guat, s’Wettr isch grad au net s’Beschte. Abr sonscht henn mr doch übrhaupt koin Grond zom Bruddla. S’gâht ons älle doch so guat, wia no nia. Also freuat mr ons doch morga übrschwänglich übr a richtig guat’s Jâhr, ond send mr zfrieda mit dem, was ons 2016 botta hât. Ond wenn’s 2017 so bleibt, na dürfet mr onser Zfriedaheit durchaus auch zeiga, ond brauchet nemme älles schlecht schwätze. Deshalb wünscht Euch dr Schorsch a bunt’s, fröhlichs, zfriedens, zurversichtlich’s ond gsonds neu’s Jahr.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 23. Dezember 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Ganz persönlich will dr Schorsch heut‘ werda. Weil s’isch jâ bald Weihnachte. Es isch jetzt scho s’dritte Jâhr, dass dr Schorsch seine Lesr ens Wochenend‘ bgleita därf. Ond s’Schönste dra isch, er hât en dera Zeit so viele schöne Rückmeldonga kriagt, ond des freut‘ dr Schorsch natürlich. Deshalb wünscht’r Euch au a ganz besinnlich’s, schee’s Weihnachtsfescht. Freuet Euch, wenn’s Euch guat gâht, send zuvrsichtlich, wenn’s grad net ganz so guat lauft. S’wird beschtemmt bald besser.

Neba älle Gschenkla, Feschttagsbrâte, Weihnachtsbrötla ond Herzonga dr Familiamitgliedr, sottet’r net vrgesse en d’Kirch‘ zom ganga. Schließlich isch ons dr Heiland gebora. Ond ganget morga Âbend bald, weil sonscht kriaget’r koin Sitzplatz meh‘.

A guate Woch‘ on dem Herrgott sein Sega

Lob für ein wundervolles Konzert

Claudia Pohel mit ihrem Programm “Ondr ons g’sagt” auf der “Bühne onderm Balka”.

Vom Bodensee machte sich Claudia Pohel am Samstag auf den Weg an den Neckar, um auf der “Bühne onderm Balka” einen wundervollen Abend für die Gäste des Cafe-Bricklebrit zu gestalten. Kurz vor Weihnachten war leider die Zahl der Zuhörer überschaubar, was aber dem Auftritt der bezaubernden Künstlerin nicht anzumerken war. Ganz im Gegenteil, Claudia Pohel sprühte vor künstlerischen Kreativität und musikalischer Leidenschaft. Danke. Dank auch dafür, dass Sie versprach im kommenden Jahr wieder zu kommen. Auch dem Berichterstatter, der Bietigheimer Zeitung hat’s gefallen:

Dr Schorsch vrzählt vom 16. Dezember 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Om Gotteswilla, morga isch jâ schon dr dritte Advent. Dia Zeit für Weihnachtsgschenkla wird emmer rarer. Zom Glück isch mir für meine am Mittelrhein lebenda Enklbuaba jetzt a herzig klois Bildrbüchle uff dr Schreibtisch gflattert. Mit „Schwäbisch fürs gloi Buddsale“ gâht’s mit viele farbige Bildle durch onser Hoimatland. Des beschte drâ isch abr: kendgrechte Zeichnonga werdet mit erschte Mondartbegriff goldig kombiniert. Koi Wonder, weil an dem Büchle (Bachem Verlag, Köln) von Gaby van Emmerich, di Design en Paris ond Essen schtudiert hât, hât au di Mundartgesellschaft Württemberg e.V. d’Fengr em Schpiel ghet. S’freut dr Schorsch scho saumäßig, weil jetzt kriaget seine Enkelbuba a schees Büchle ond s’gibt jetzt koi Ausred’ meh: Sia wachset künftig zwoisprâchig uff – Rheinländisch ond Schwäbisch.

A guate letzschte Adventswoch’ ond em Herrgott sein Sega

Neue CD von Claudia Pohel und live im Cafe-Bricklebrit

Claudia Pohel hat sie fertig gestellt: Die ersehnte  1. Folk-inJazz-Chanson CD “BEGEGNUNGEN”, an der sie fleißig mit den wunderbaren Musikern Ingvo Clauder, Piano, Kolja Legde Kontrabass, und unserem Tonmeister Otheinrich Clauder gearbeitet hat.

Pohel: “Ich selbst wie gewohnt mit Stimmen, Gitarre, Harfe und diesmal sogar mit meiner Freude am Pfeifen… jaaa tatsächlich hab ich mir auf dieser CD fröhlich was vorgepfiffen.”

Es hat ihr nach eigenem Bekunden viel Spaß bereitet und sie hatten eine sehr intensive Zeit über mehrere Monate während der Aufnahmen in Berlin, Überlingen und Ebersbach.

Die CD erscheint kommende Woche 16./17.  Dezember und Claudia Pohel ist am Samstag, 16. Dezember, 20 Uhr, auf der Bühne onderm Balka im Cafe-Bricklebrit live zu erleben.


Hier gibt’s mehr Infos zu ihrem Gastspiel:

Dr Schorsch vrzählt vom 9. Dezember 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Meine Güte. S’langt net, dass dia Italienr behauptet, ihre en Tomatasoß vrsoffene Ravioli seiat dia Vorgängr von onsere überaus wohlschmeckende Maultasche. Des isch jâ dia pure Blasphemie. Fakt isch onsre Maultasche scheckat guat, weil se a gehaltvoll’s Ennaleba henn, ond net weil se als Doigbolla en irgendwelche dicke Soßa romschwemmat. Jetzt wird’s abr no viel schlemmer, weil am Freitag isch feschtglegt worda, die italienische Doigräder, dia mr mit Käse Tomatabröckl vrschmiert ond wahlweis mit Schinka, Salâmi ond anderem Zeug’s belegt, send als „Pizza“ zom „immateriella Weltkulturerbe der Menschheit“ von dr Unesco ernannt worda. ohfassbar. A glatte Fehlentscheidung. Dr Schorsch braucht des net, außer er hât ohvrhofft am späta Âbend Hongr – nâ bschlellt er sich en gröschtr Not eba so a Hefedoigscheiba. Was dr Schorsch wirklich mâg, des send schwäbische Dinneda: Au aus Hefedoig, abr jede oinzelne en ihrer Form a Unikat. Ond für dr Gschmack braucht’s bloss a âschtändiga Schlag Schmand ond Sâhne, ab Rauschfloisch-Würfel ond, a paar Zwieblringla ond a bissle Satz ond frisch gmahlene Pfeffer. Alternativ kâ mr onsre Dinneda au mit Äpfelscheiba ond Zimt ond Zucker belega – ond für die gröschte Leckermäulr no flambiera. Wer braucht dâ schon a Pizza?

 guate Woch‘ on dem Herrgott sein Sega