Walheimer Kindergarten-Kids im Cafe-Bricklebrit

Im Rahmen der Frederick-Tage haben sich Dorothee Weiß,  Angelika Werner und Gülderen Erdun für die Walheimer Kindergarten-Kinder etwas Besonderes überlegt: Es wurde das Märchen “Tischlein-Deck-Dich” vorgelesen. Selbstverständlich war das Cafe-Bricklebrit sofort bereit, seine märchenhaften Räume für diese Lesung zur Verfügung  und die Technik bereit zu stellen. So konnten die Kinder nicht nur das spannende Märchen hören, sondern auch die wunderbaren Zeichnung auf der drei Meter großen Leinwand auf der Bühne onderm Balken betrachten. Noch zwei Mal kommen weitere Kindergruppen zu den Fredericktagen ins Cafe-Bricklebrit.


Unsere nächste Veranstaltung am Samstag, 18. November, 20 Uhr (mehr Infos/Karten? Hier klicken):

Dr Schorsch vrzählt vom 11. November 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

S’letzschte Schlachtfescht isch jetzt Gott sei Dank gschlaga. Em Blühenda Barock ond en Tripsdrill send jetzt älle Kürbis ondr Leut’ brâcht – ond werdet wohl bald uff de Komposchthaufe vollends vrganga. So kâ jetzt endlich di Zeit der süßen Vrlockunga ond dr Völlerei komma. Scho seit Wocha gibt’s end de Läde Dominoschtoi, Lebkuache, Schoklad-Nikläus ond Wal-, Para- ond andre Nüss. Ond heut’ isch natürlich au Martini, der Tag an dem die Gäns net schnell gnuag uff Böm nuff kommet, om dann doch em Kochhaffe zom lande ond mit Blaukraut ond Knödel a fröhlich’s Fescht – wenigschten für die Genießr – zum feira.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Schon jetzt: Einstimmung auf die Adventszeit

Zugegeben etwas früh, dafür um so schöner: Seit Samstag zeigen wir im Cafe-Bricklebrit zwei prächtigte, selbst gemachte Weihnachtskrippen, die uns Rolf Schweiher aus Bönnigheim zur Verfügung stellt. Mit diesen beiden Exponaten stimmen wir unsere Besucher auch auf unseren 1. märchenhaften Kunsthandwerkermarkt am 25. und 26. November ein. Mit dem feiern wir auch den 1. Geburtstag des Schwäbischen Lieder- und Geschichtenhaueses in der Alten Kelter in Walheim.

Dr Schorsch vrzählt vom 4. November 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Heut’ gâht’s jâ uff älle Seite om dia Kinder- und Jugendliteraturtage, ond deshalb hât dr Schorsch übrlegt, was denn sei erscht’s Buach gwä isch, wo’r glesa hât. Drbei send doch a paar Sächle zom Vorschei komma, dia’r so net uff’m Schirm ghet hât. Am Schorsch sei Lieblengsbuach isch nämlich der „Gepäckschein 666“ aus em Jâhr 1953 gwä. Gschrieba hât den 400 Seite dicka Schmökr dr 1916 en Stuttgart geborene Alfred Weidenmann. Obwohl sei Geschäft en dr ohsäglicha Zeit dr deutscha Gschichte net grad beispielgebend gwä isch, seine Jugenbüchr, di’r en dr Nâchkriegszeit gschrieba hât, henn doch viele Preise kriagt. Sei „Gepäckschein 666“ isch au no heut’ lesbar, weil’r spannend isch ond weil mr beim Nachdenke über dia Zahl 666 oder 999 emmer no ganz wuschig wird. Des scheene isch, au heut’ no gibt’s des Buach en de Buachhandlonga, ond beim gröschte em Internet stâht’s emmerhin uff em Platz 202 140.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

 

Dr Schorsch vrzählt vom 28. Oktober 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Es isch a dera Stell‘ scho mehrmals nötig gwä, di Tatsach‘ klar zom stella: Mir onder scheidet blos zwischa dem Königreich Württemberg ond dem Großherzogtum Baden. Schließlich hât dr Historiker, meistgelesene Mundartautor und bekennendr Degerlocher Dr. Gerhard Raff eindeutig postuliert, Schwâbe ond Allemanne, des isch dr gleiche Volksstamm. So därf sich dr Schorsch au so richtig von enna freua, dass dr zwoite Mann em Staat herzerfrischend em ma durchaus bekannte Dialekt schwätzt. Dr Dr. Wolfgang Schäuble isch en dr Nähe von Freiburg uffgwachse ond lebt en dr baden-württembergischa Große Kreisstadt Offenburg. Er isch a recht erfahrener Parlementarier, Käpsele ond Gscheidle, ond dr Schorsch freut sich jetzt scho druff, wenn‘r dene K(r)ackeelr em neua Bondestag elegant, knitz, souverän ond en dr Mundart eihängt, denen Levita liest ond uff Spur brengt.

A guate (kurze) Woch‘ ond em Herrgott sein Sega.

Ganz junges Publikum im Cafe-Bricklebrit

Die Finalrunde des Lesewettbewerbs der Walheimer Bücherei für die Dritt- und Viertklässler der Walheimer Grundschule am Baumbach fand am Freitag, 27. Oktober, im Cafe-Bricklebrit statt. Wir haben gerne unsere Kleinkunstbühne für dieses besondere Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

Mehr als 40 Grundschüler der Walheimer Schule am Baumbach waren im Cafe-Bricklebrit zu Gast.

Weiter geht’s mit einer besonderen Veranstaltung am Samstag, 28. Oktober, 20 Uhr, auf der “Bühne onderm Balka”:

Dr Schorsch vrzählt vom 21. Oktober 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Oh moderne Zeita! Emmr meh‘ ganget dia gschriebene Sätz‘ dr Bach na. Mir lebet en moderne Zeite mit Smartphone ond Tablet. Ond hât mr no bis vor Kurzem seine Frâge odr Nâchrichte in dia Apperätla neitippt, so macht mr des jetzt so, dass mr neischwätzt. Egal ob mr nâch r‘Route sucht, ebbes wissa will odr sich elektrisch mit ma Freind onderhalte will. Google, Whatsapp, Facebook, Siri odr Alexa, mir schreibt nemme, mr schwätzt. Doch jetzt kommt‘s. Dia elektrische Kästla vrstandet bloss dia Schriftsprâch. Mit onserer wonderbare Mundart, dâ dehn sia sich durchaus schwer. Doch mir Schwabe send ja bekannt für onsere Käpsela. Also hier jetzt dr Uffruf an älle Programmierer mit schwäbische Wurzla: Brengat doch dene Apparätle endlich Schwäbisch bei.

A gute Woch’ ond em Herrgott sein Sega.

Dr Schorsch vrzählt vom 14. Oktober 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Fraua send bekanntlich für ons Männr die gröschte Mysteria. Ond dia viele Frâge, dia sich om den „schöne Geschlecht“ rankat, henn sich in de letzschte Tâg nomâl vrvielfacht, wia dr Schorsch an scheene Mittag em ma Straßacafé vrweilt hât. Älle Fraua, egal ob zwölfjährigr Teenager oder 85 Jâhr alte Oma, henn ois gemeinsam: Älle henn a Handtasch’ drbei: Große, fascht wie Eikaufstasche, kloine, en dia fascht nex neibasst, en älle Farbe, mit Stickereia, Pailetta odr Fransa, mit oim, zwoi oder gar koim Henkl, mit Trageriehma, welche aus Leder, Plastik odr Stoff. Bloss worom Fraua Handtasche brauchet, sobald aus kloine Mädle jonga Dengr werdet, des koi oim niemand erklära.

Mir Männr brauchet koine Handtasche – höchstens amol a Plastikguck, wenn mr em Baumarkt gwesa send. Au dia ohseelige Zeita mit denen kloine „Buko“-Täschla am Handglenk am End’ der 1970er-Jâhr henn sich Gott sei Dank au net durchsetza könna.

A gute Woch’ ond em Herrgott sein Sega