Dr Schorsch vrzählt vom 6. Mai 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Seit am 21. Februar 2015 vrzählt Euch dr Schorsch an jedem Samstich an dera Stell’ sei Sicht des Weltenlaufs. Er gibt’s zua, manchmâl send’s au bloß dia ganz oifache Sacha em Leba, mit dene er sich bschäftigt. Ond ausschließlich in dr Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung kâ mr seine Ergüss’ lesa. Wia es sich für rechte Schwâb ghört, duat sich dr Schorsch net gern en der Öffentlichkeit zeiga, er denkt nâch ond schreibt liabr alloi en seinr Schreibschtub für seine BZ-Leser, obwohl scho viele ihn gern hättet kennaglernt. Doch jetzt übrlegt’r, ob net doch âmol a Ausnahm’ mache sott, weil en Walheim gibt’s jâ des erschte schwäbische Liedr- ond Geschichtahaus, ond dâ dätet jâ seine Gschichtle ganz guat nâpassa. Abr vielleicht gâht er am Samstag, 13. Mai, 20 Uhr, doch net nâ, ond schickt an schwäbisch schwätzenda Vrtreter. Seine Gschichtle send uff jeden Fall zom höra.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 29. April 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Oh jesses noi, en was für moderne Zeita lebat mir denn? Dass Maschina Autola zammaschraubet, oder Roboter fascht selbstschtschtändig diaselbe ganz alloi lackieret, des isch hohe Inschenörskunscht. Dass mr beim Geldabheba nemme dem Bankâgschtellte tief en d’Auge guckt, sondern en an Apparat em ma Wandschrank neiglotzt, ond bei de Übrweisonga mit ma kloina Käschtle, en des mr sei Scheckkart’ neischtopft, vor am Computerbildschirm romfuchtla muas, an des henn mr ons entzwischa au scho gwöhnt. Bloss jetzt wird’s au beim Eikaufa hochkompliziert: An dr Wurschttheke em ma Supermarkt, dâ kriegt mr zwar noch sei Bschtellung von ra ebaso fachkundige, wia redseliga Verkäufere uffgeschnitta, doch beim Zahle muas mr sich nâ mit seim Geld wieder mit ma Automate romärgra. A andrer Supermarkt gâht no a Stück weiter, weil dort kâ mr sein Einkauf selbstschtändig eiscanna ond am Automätle zahle. Dr Schorsch hât’s abr liabr mit Leut’ hendr dr Kass’ zom do ond schtellt sich an der irrsennig lange Schlange bei dr Kassierere â.

A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Älles, was mr übr Bier wissa wellet…

Unglaublich, was man über deutsches Bier so alles wissen kann. Biersomelier Paul Teufel von der Baisinger BierManufaktur war am 23. April – dem Tag des deutschen Bieres – ins Cafe-Bricklebrit gekommen, um zusammen mit unseren Gästen ein Genuss-Seminar zu zelebrieren. Bleibt nur eins zum Sagen: Paul, vielen Dank, es war ein grandioser Nachmittag. Wiederholung versprochen.

Hier einige Impressionen vom Genuss-Seminar Bier:

Dr Schorsch vrzählt vom 22. April 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Au em Land dr Moschttrinkr ond dr Viertelsschlotzr wird an dem Sonntich an oine von de älteschte Lebensmittlvrordnunga denkt: Es isch nämlich dr Tag des deutschen Biers. Mr muas es jâ zugeba, mr hât’s dene Bayra zom vrdanka, dass onser Bier des blieba isch, was es seit mehr wia 500 Jâhr isch: A ganz datürlichs Gsöff aus Wassr, Gerschte ond Hopfa, aus dene dia segensreiche Hefepilz Alkohol machet. Dr bayrische Herzog Wilhelm IV. hât uff am Landständetag en Ingolstadt am 23. April 1516 des nämlich vrfügt, ond seither haltet sich dia deutsche Braumoischtr dra. Ond des isch en Zeita von induschtriell gmachte Lebensmittl, wo’s oft drom gâht mit ällerlei Gschmacks- ond Farbvrschtärker aus chemischa Krutsch ons a natürlichs Essa vorzomgaukla, gar net selbschtverschtändlich. Also freuet mr ons drüber, dass es bei älle mögliche ond omögliche EU-Vorschrifte onser Bier nâch em Reinheitsgebot heut’ no gibt. Proscht.

A gute Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 15. April 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Dr Schorsch hofft, dass ihr dia ohzählige Maultasche am Gründonnerstich ond am Karfreitag ond vielleicht au no heut‘ am Karsamstich redlich gnossa ond au gut übrschtanda henn. Weil s‘isch halt scho a rechts gehaltvolls Essa. Vor ällem mit ma Kartoffelsalat odr mit a paar Oir en dr Pfann gröschtet. Apropos Oir, s‘gâht jâ an Ostra gleich so weitr, weil farbige Oir ghöret natürlich en dia Osterneschtla. Natürlich henn dia nemme dia Bedeutong, wo se en frühere räse Zeita ghet henn, abr besonders guat schmecka dehn se au heut‘ no. Wenngleich mr dia jetzt fascht s‘ganze Jâhr entzwische kaufa kâ. Bloss hoißet‘se nâ Veschperoir, si ond send zehmlich eifalltslos gefärbt. Doch des soll ons jetzt grad egal sei. Weil dr Schorsch will gern den altertümliche Osterbrauch vom Oirdotza wiedr uffleba lasse. Für älle wo‘s net kennat, s‘gâht dadrom, dass mr am andere sei Oi abluchst: Zwoi Spieler schlaget uff Kommando a gekochts Osteroi ananander, wobei dia Kommandos „Spitz uff Spitz“, „Spitz uff Arsch“ odr „Arsch uff Arsch“ hoißet. Wem sei Oi drbei ganz bleibt, der hât gwonna ond kriagt vom andera des henniche. Was bleibt am Schluss? Meischt isch‘s a riesige Schüssl voll mit Oirsalat, ond am nächschta Tag oft au Problem‘ uff em Häusle.

A guate Woch‘ ond em Herrgott sein Sega.

Ein Âbend vollr Musik

Zum zweiten Mal hât’s em Cafe-Bricklebrit a Uffspiela beim Wirt geba. Ond was soll mr saga: Viele Musiker henn dr Weg ens 1. Schwäbische Märchen- und Geschichtenhaus gfonda, henn sich wohlgfüllt ond zur Begeisterong von den Zuhörer prächtig musiziert. S’erste Mâl isch sogar em Cafe-Bricklebrit tanzt worda. Jetzt a paar Fotole vom ma klasse Âbend:


Gleich notieren! Das nächste Aufspielen beim Wirt im Cafe-Bricklebrit findet am Freitag, 26. Mai, 19 Uhr statt.

Dr Schorsch vrzählt vom 8. April 2017

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Em Kalender vom Schorsch seinr Familie isch dr morgige Palmsonntag a bsonders Datum. Natürlich denkt mr dra, dass dr Jesus uff ma Esel nâch Jerusalem neigritta isch ond drbei Leut‘ Palmzweig‘ vor ehm uff dr Boda glegt henn. Abr bevor am Montag dia traurig Karwoch‘ âfangt gâht‘s an sellem Sonntich en dr Familie vom Schorsch nomâl richtig luschtig zu. Weil nämlich des Familiamitglied, wo als letzscht‘s aus em Bett wargelt, dr ganz Tag der Palmesel isch. Frühr, als Kend hâts no a gmâlt‘s Bildle geba mit ma Esel druff, was an d‘Zemmertür von dem Langschläfer ghängt hât. So a künstlerisch‘s bedeutend`s Gemälde isch abr en de letztsche Jâhr en Vrgessaheit grâte, des wird abr dr Schorsch en dem Jâhr wiedr uffleba lasse. Weil ois isch klar, er wird uff koin Fall dr Palmesel, weil er wird am Sonntich von seine boide kleine Enkel gweckt werda, ond dia send koine Langschläfer.

Em übriga isch dr Palmsonntich au wettertechnisch a wichtigr Tag. „Ist der Palmsonntag ein heiterer Tag, für den Sommer ein gutes Zeichen sein mag“, so hoißt dia Bauraregel. Dia Wetterfrösch vrsprechet jâ an bsonders scheena Tag, mit 13 Sonnaschtonde und herrlich warm, bis 23 Grad. Was macht‘s nâ aus, an ganza Tag als Palmesel en dr Familie romzom dappa?

A guate Woch‘ ond em Herrgott sein Sega

O Heimatland – Foto-Impressionen

O Heimatland – eine wundervolle Annäherung an Thaddäus Troll. Hier nun die Foto-Impressionen von einem lang nachhaltenden  Abend im Cafe-Bricklebrit. Eine Rezension des Neckar- und Enzboten gibt’s hier:



Net vergessa, die nächste Veranstaltung am Freitag, 7. April: