Nr. 222: Dr Schorsch vrzählt vom 24. August 2019

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Des isch so a Sach‘, Freind, dia kâ mr sich raussucha, bei dr weitläufiga Vrwandschaft, dâ duat mr sich schwer. Was isch jetzt passiert?. Se hend grad jetzt feschtgestellt, dass der vrstrubbelte ond doch recht chaotisch-sondrbare britische Premierminischter Boris Johnson doch tätlich irgendwia schwäbische Wurzla hât, ond so au blödrweis Weis‘ mit ons Württembergr ganz, ganz weitläufig vrwand isch. Dâ kâsch de eigentlich bloss Fremdschäma.

Abr sichrlich henn viele andre Eiflüss‘, den durchknallta Dengr übr dia Generationa hinweg so degeneriert, dass des württembergische Blut bloss no en homöopathische Dosa vorhanda isch. Weil, natürlich send mir Württembergr gelegentlich au a bissle schräg, abr des was der Johnson so von sich gibt, da fehlt scho dia schwäbische Bodaständigkeit.

Bloss guat, dass es als internationals Gegastück dr amerikanische Ex-Presidenta Obama gibt, dem sei achtfacher Urgroßvater scheint‘s aus Besigheim komma isch. Jetzt dät bloss no fehla, dass dr jetzige US-Präsident au no schwäbische Wurzla fenda dät. Zom Johnson dät‘r jâ passe, abr niemals zu ons Schwaba.Gell.

A guate woch‘ ond em Herrgott sein Sega.