Älles isch desmâl vorbereitet. Mit Graußa erinnert sich dr Schorsch no ans vergangene Jâhr, wia’r an Ostra mit seinr Ehefrau ganz alloi drhoim ghockt isch ond niemand zom Ostroirsucha komma dürfa hât. Maultascha send seit’m gestriga Karfreitag fertig, em Garta blüht’s wia vrrückt, Ostrneschtla send fertig ond müssat bloss no vrsteckt werda. Allerdengs send dia Ostoir net selber âgmâlt. Worom au? Entzwischa send dia farbige Oir nex Bsonders meh, mr kriagt jâ dia s’ganze Jâhr übr en de Supermärkt. Sia hoißat „bunte Vespereier“ send abr 365-Tâg-Ostroir, dia mr tagtäglich en sich neidrucka kâ. Moderne Zeita eba. Schad eigentlich, dass so a schöne Erinnerong an dia oign Kindheit so verlora gâht. Wartet mr also ab, was des Ostrfescht 2021 bringt ond wia’s wird. Hoffentlich recht schee. Ond vielleicht au recht übrraschend, wenn mr etwa des längst vrgammelte Ostrnest von 2020 fendet.
A schee’s Ostrfeschd ond em Herrgott sein Sega.