Vrsprocha isch vrsprocha – dr Schorsch isch drbei gwä. Meh’ wia drei Dutzend Mundartfreund’, -funktionär ond -aktivista hend sich am Mittwoch im siadighoißa Stuttgartr Kessel em Hospitalhof troffa. Sia henn g’kreist ond was isch rauskomma? Dr DDDBW, ohne irgendoin Bindestrich (net zwischa DDD ond BW, au net zwischa B ond W), was abr durchaus während dem zwei Stond’ und 23 Minute langa Geburtsvorgangs ein ausschweifend diskutierbars Thema gwä isch. So hoißt also dr neue Dachverband der Dialekte Baden-Württemberg DDDBW. Doch dia Abkürzong isch net des Oinzige gwä, was mit viel Enthusiasmus ond Anregongsvielfalt besprocha worda isch. Fast zwoi Stond isch Satz om Satz der 15 Paragrapha langa Satzong beäugt worda, uff Richtigkeit, uff Auswirkonga, uff Bestand ond dr Notwendigkeit älle Dialekt- ond Mundartwächter em Ländle gerecht zom werda. Eigentlich koi Wondr, schließlich gâht’s au om 78 000 Euro, dia von vier Landtagsabgeordnete mit Markus Rösler an dr Spitze em Land aus em Kreuz gleiert worda sind, dmit der neue DDDBW Initiative finanziera kâ, om di Mundart im Ländle zom Fördra. Apropro neu. Dr oinzig „Neue“ isch em Dachverband dessa am Mittwoch von dr Gründongsversammlung gwählte Vorsitzende: Dr. Martin Kistler, Landrat vom Landkreis Waldshut en dr südlichsta Eck’ an dr Grenz’ zur Schweiz.
Älle andre em Vorstand send Dialektfreund’, -funktionär ond -aktivista, dia sich scho lang in dr Mundartszene tummlat. Wartet mr also gspannt ab, was dr DDDBW Neues uff dr Weg brengt.
 guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.