Archiv der Kategorie: 1. Viel los im Bricklebrit

Dr Schorsch vrzählt vom 23. Mai 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Ja gâht’s denn no.

Dâ hât doch jetzt so å Wocha-Illuschtrierte an seitalanga Artikl gschrieba mit de „50 Traumziele in Deutschland“. Ond was muas mr sehe? Onsr Ländle isch uff dera ihrer Landkart’ fascht leer bliebla. Bloß des Ludwigsburgr Schloss hât’s dâ neibrocht. Eigentlich müsst’ mr jetzt uff d’Barikada gânga, aber es isch net nötig, dem Blättle an hoha Stellawert eizomräuma, nachdem’s vor etliche Jâhr dia deutsche Gschichte omschreibe wölla hât ond bloß ma gwiefta Tagebuach-Fläscher aus Bissingen uff dr Leim ganga isch. Was oin abr doch a bissle wondra duat, des isch, å Bausparkass’ aus em Ländle sponsert des Ganze – ond lässt des oifach zua. Ond des, wo sich onser Landeshauptstadt fei macht für dr Evangelische Kirchadag, wo vom 3. bis 7. Juni gfeiert wird. Doch send mr doch au widr froh, weil so kennat mir grad au jetzt übr d’Pfingsfeiertag onder ons bleiba ond müssat onsre schönste Ecka ond Flecka net mit Reigschmeckte toila. Genießat mr also onsern Stromberg en volle Züg’ ond hoffentlich en großr Bschaulichkeit. Apropos Stromberg. En de nächschte zwoi Wocha gibt’s en dr BZ vier lesenswerte Artikl übr den – ond ab Mittwoch nadürlich au jeden Tag ebbes übr dr Kirchadag.

I wünsch’ Euch a guate Zeit ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 16. Mai 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Als Zeidongsmensch, für den dia Grondtugenda Vrlässlichkeit ond Seriösität dr gröschte Stellawert henn, muss sich dr Schorsch heut’ vor Schadafreud’ uff d’Schenkel batscha. Weil, was am Donnerschdich vom Zeitgescheischt so hergstreichelte soziale Medium „Twitter“ bassiert isch, des hât au am Dümmschta zeigt, mr kâ dem, was dâ gschrieba wird, koin Glauba schenka. Am sellem Donnerschdich hät also em von dr Werbong finanzierta Fernseha dia Show mit dene eigentlich bedauernswerte Hongerhake live ond en Farb’ zeigt werde solle. Doch plötzlich hât’s en dr Mannheimer SAP-Arena om 21.07 Uhr å Bombadrohung geba, ond dia Verantwortliche hend scheint’s z’erscht dui Heidi Klumpp ond ihr Jury en Sichrheit brâcht, mit ra Vrzögerong nâ au dia rond 8500 Zuschaur evakuiert ond vor älle Deng hât dr Sendr die Live-Übrtragong abgesetzt.

Jetzt isch jâ so: „Social Media-Marketing“ gilt als bsonders mächtig, wenn’s spontan isch ond mr fix uff aktuelle Entwicklonga reagiert. Des henn sich wohl au die Kerle von dera Rasierklinga-Fabrik denkt, dia als Sponsora en dem Caschting-Krampf für ihre Dâma-Fiaß-Rasierer werbat. Dia Model-Mädle Anuthida, Ajsa ond Vanessa waret also scho å Weile nemme uf dr Mattscheib’, wia dia Rasiererkerle om 21.16 Uhr poschtet henn: „Alles glatt gelaufen für #Venus Model #vanessa! #GNTMFinale“. Ond oi Minute spätr hât nâ auch dia Zwoit ihr Onderstützong via „Twitter“ kriagt: „Alles glatt gelaufen für #Venus Model #anuthida! #GNTMFinale“. Di Krönung henn dia Twitter-Poster-Helda om 22.30 Uhr nâ ens weltweite Netz gsetzt: „Jetzt wird’s heiß beim #GNTMFinale: Lange Beine, knappe Bikinis.“ Blos bleed: Om dia Uhrzeit isch scho lang dr Holywood-Streifa „Blind Side – Die große Chance“ mit dr Sandra Bullock gloffa. Natürlich hât au di Bullock scheene Fiaß, ob mr se abr en dem Filme em Bikini gseah hât, des woiß i net.

Es isch doch prima, wie mr jetzt verleba könna henn, was für an Krampf oft hender denne ach so moderne „Soziale Medien“ steckt. I empfehl Euch: Lesat meh’ dr „Schorsch vrzählt“, weil der poschtet net en Twitter, sondern veröffentlicht seine schwäbische Kolumna en dr Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung – ond vor ällem schreibt der dia emmer am Freitagmittag aktuell ond Schwarz uff Weiß.

I wünsch Euch å guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 9. Mai 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Es kâ oim scho å weng grausa, wenn mr an dr morgige Sonntich denkt. Es isch Muttrtag. A Tag, den eigentlich koinr will: D’Müttr net, dia ältere Kendr net, d’Männr net. Vielleicht hen d’Kendrgartakendr ond Grondschülr å Freud’ drâ, weil se ebbes netts für ihr Mâmâ baschtle odr mâla könnet. Ois isch für älle andre in dera hoffnungslosa Situatio klar, obwohl mr’n net mâg, mr kâ dr Muttrtag net ignoriera, mr kâ ehm oifach net entkomma. Ond dâdrübr freuat sich wiedrrom älle Blomagschäft, weil dia Omsätz an dem Tag no höhr send, als wia am Valentinstag – den eigentlich au koi Mensch braucht.

A kloinr Blick end Vrgangaheit zeigt, dr zom Bloma-ond-Pralina-kaufa-vrkommene-Tag hât ganz idealistischa Wurzla, wenn mr mit äller Gwalt danâch sucht: Erfonda hât’s 1907 å gewisse Miß Anna Jarvis aus Philadelphia en Amerika. A Jährle spätr isch’s nâ offziell en Philadelphia gfeiert worda, ond nomâl å Jährle spätr hât dr Präsident Wilson gmoint, an jedem zwoita Sonntich em Mai soll dr Muttrtag gefeiert werda „als öffentlichen Ausdruck für die Liebe und die Dankbarkeit zu feiern, die wir den Müttern unseres Landes entgegenbringen.” Ond draus isch nâ worda: En Amerika ladet dia Mädle ihre Müttr en kirchlicha Eirichtonga ond andre Organisationa zu Bankette ein. Mr kâ sogar no viel weitr zrück ganga – wenn mr will: En England isch dr Sonntag Laetare en dr Zeit vom Heinrich III. (1216 bis 1239) als „Mothering Sunday“ gfeiert worde, å Tag, an dem dr „Mutter Kirche” für ihr Muttrschaft dankt worda isch.

Mir kaufat halt Blemla oder Praline, drweil sottet mir an onser Müttr jede Tag denke ond ons Zeit nemme ond dâ sei, wenn se ons brauchet – weil des hen dia vrdient. Für älle Müttr han i jetzt lang nâch ma Reim’ zom Muttrtag gsucht, ond des war gwies net leicht, weil so mit dr feigeischtiga Poesie hen’s mir heutige Schwâba net so. Beim Mundart-Autor Wilfried Albeck aus Flein ben i fündig worda. Des Gedichtle „Erschte große Liebe“ aus seim Buach „…weil du mei Liabschtes bisch!“ hât’r eigentlich für sein Teddybära gschrieba, abr passt halt au prima für onsre Müttr: „…hasch meine Träna eigsaugt/ mir mei Bauchweh gnomma/ hasch dir meine Sorga ohöra müssa/ bisch mit mir durch dick und dünn/ voknuddelt, oschtrubbelt, vodrückt/ mein Helfer bei Dag und mein Wächter bei Nacht/ du warsch mein Seelatröschter, mein beschter Freind/ mei erschte große Liebe/ und sogar heut/ bringsch du mi immer no zom Lacha…“

I wünsch’ älle Mütter an scheena Sonndich, älle å guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.

Dr Schorsch vrzählt vom 2. Mai 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Es war en dera Woch’ so a Sach’ mit de Elfmetr em Fußball. Dia oine kriaget em Pokalhalbfinale an fälliga Hand-Strâfstoß net uffbrommt, dia andere solltet nâch em gleicha Schpiel von ihrm 900-Milliönla-Ausrüschter-Deal a baar Anti-Rutsch-Socka kaufa, ond dia dritte – dr einschtmalige Schwâbastolz en Cannstatt – lasset sich mit ma exschtrem bleeda Elfmeter dia sprichwörtlich’ Butter vom Baurabrot nehma und schaffat’s net, em ennerschwäbischa Duell sich a bissle vom Abgrond weg zu bewega.

Ond was macht jetzt Euer Schorsch? Der gibt en de nächschte Wocha älles, om seine VfB’ler zom understütza. Erscht amol hât’r sich an rot-weißa Schal bsorgt, ond mit dem wird an dem Samstich nâch Gelsakircha gfahra. Mittlanei wird er sich nâ mit seim rota Schäle uff Tribüne zwischa dia Schalke-Fans hocka ond brülla wia a Ochs. Drmit dr Huub merkt, uff jeden Fall oi Schwâb’ stâht hender dem „Schalke-Trainer des Jahrhondert’s“, der jetzt dr VfB vom Niedrgang en dia Zwoit’ Liga retta soll. Hoffentlich muss dr Schorsch net mit ma Riasl-Na-Gehenke am Samstichâbend hoimfahre.

Abr des isch no längscht net älles, was dr Schorsch für seine Wasa-Kicker duat. Am vorletzschta Hoimspiel gega dr HSV schloift’r na no sein entzwische 80-jährige Vatr en d Mercedes-Benz-Arena. Ond dâ werdet dia zwoi nâ au wiedr brülla wia d’Ochse, drmit dia Buba en dr rota Bruschtreng nomâl älles gebet.

Wenn des koi Glück brengt, ja nâ woiß i au net weitr. Weil, au als bekennendr Württembergr, will i koine Schpiel gega Heidenheim, Aalen odr gar Sandhausen âglotza. Ond eigentlich will i au koine Relegationsspiel’ gega dia Boltzr aus dr Fächerstadt onsrer badische Schweschtra ond Brüdr.

I wünsch’ Euch a guate Woche ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 25. April 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Eigentlich müsst’ i jetzt vom Glauba abfalle, weil des, was en d’Redaktio von dr Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung reigflattert isch, des hätt’ mr net für möglich ghalta. Mr erennert sich no gnau an di saublöde Sprüch’ vom dâmâliga Bondestagspräsidenta Thierse übr ons Schwâba ond mr muss emmer wiedr von Schmähonga, Beleidigonga ond Âfeindonga von Landsmädla ond -buba en Berlin höra. Ond was isch jetzt von ra PR-Agentur aus dr Bondeshauptstadt komma? A Pressetexscht en schwäbischr Mund–Art! Ond was soll i drzua sâga? A prima Texschtle, em wonderbara Honoratiora-Schwäbisch. A Beischpiel gefällig? „Wer hätt au denkt, dass aus oiner schwäbischa Komödie an richtiger Haip werra kâ. Über 500 000 Leit hend sich 2012 ,D Kirch bleibt im Dorf’ im Kinno aguckt. Ond wissat ihr au, worom des älles so erfolgreich isch? Ha, weil die Schwoba endlich amol widder genau so schwätza derfa wie ihne s’Maul gwachsa isch, ohne faule Kombromiss’ oder so a saubleede Eideutschung.“ So schreibet dia Hauptkerle aus dr Hauptschtadt. Ab 25. Juni wird also dr zwoite Toil „Täterätää! Die Kirche bleibt im Dorf 2“ von „Fortune Cookie“-Filmproduktion zsamme mit mit ARD Degeto und em SWR ens Kinno brâcht. Jetzt hann i bloß no drei Hoffnunga: Hoffentlich isch der zwoite Kinno-Stroife vom Dialekt ond von dr Handlong so guat, wia dr erschte. Ond hoffentlich isch die Handlong net so bleed, wie bei dr Fernseh-Serie, wo se aus dem erschte Filmle baschtelt henn. Ond vielleicht schnallt’s au irgendwann âmol dr SWR en Schtuagert ond brengt viel meh’ Mund-Art. Weil die Mund-Art-Szene em Ländle isch weit meh’ als bloß dia baar zota-reißende Schenkelbascher-Komiker, wo ständig beim SWR ruff ond nonder gnudelt werdet.

Wia erklärt dr Schorsch ständig ond ohne Onderlaß die Mund-Art? „Mund“ em Lutherdeutsch hoißt em Schwäbischa nex anders wia „Gosch“ ond „Art“ bedeutet em Englischa „Kunst“, also hoißt Mund-Art nex anderes wia „Kunst mit dr Gosch“. Leut’, wo des guat machet, gibt’s bei ons grad gnuag, vielleicht sott mr bloß dia SWR-Kerle mit em Zenka druff nâ drucka. Was i jetzt âmol gmacht han. A bissle ebbes Lerna könntet se au, wenn se geglegentlich beim Bayrischa Fernseha neiglotza dätet. Dort werdet nämlich dr Dialekt ond Leut’ bsonders pflegt.

I wünsch’ Euch å guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 18. April 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Aus gegebenam (hongriga) Âlass will i mi heut’ mit ra schwäbische Spezialität bschäftiga, di so selbschtverschtändlich onser Leba mitprägt ond di drzua no å prächtigs Beischpiel drfür isch, wia mir Schwâbe scho emmer onsrer Zeit voraus gwä sen. Richtig. Es gâht om dr Leberkäs’ – å wondrbars Produkt von onsere Metzgr. Es gibt wohl kaum ebber, wo dr „LKW mit ABS“ (an Leberkäs-Wecka mit å bissle Senf) bei ons net kennt. Jâ ond was isch so å LKW? Natürlich ois von de erschte – wi dät mr heut’ sage – „Fastfood“ übrhaupt.

Bloß dr Leberkäs’ hât weit meh’ Fasetta, wia a schnell’s, nahrhaft’s ond schmackhaft’s Veschperle aus dr Hand: Frisch backa aus em Ofa isch’r ovrgleichlich, å kalt’s Veschperscheible mit må Gürkle ond må Baurabrot, des gâht emmer, âbrozzelt en dr Pfann’ mit rösche Zwiebla – ond em ideala Fall mit må Kartoffelsalat – , denne Scheibla gschnitta em ma Laugaweckle odr en feine Stroifa gschnitta zom ma Wurschtsalat. I glaub, es gibt kaum ebbes, was mr so onderschiedlich essa kâ, wia an Leberkäs’. Weil’s heut’ kaum no Leberkäs’ mit Leber drenn gibt, sott mr eigentlich Floischkäs’ sage, weil ostrittig Rend- ond Schweinefloisch sowie Speck drenn sen. Abr Leberkäs’ hât sich eba so eibürgert, ond em übriga isch natürlich au koi Käs’ drenna. Dr Nâma kommt âgeblich von dera Kaschtaform, in dera dr Leberkäs’ ausbacka wird, ond möglichrweis’ von dr Konsischtenz, wia beim ma Käs’. Bloß em „Schtugerter Leberkäs“ muss, weil bei ons jâ fascht elles en irgendoinr Vrordnung gregelt werda muss, å Leberâtoil von mendeschtens fenf Prozent drenn sei. Ond om dia Vrwirrong no å bissle größer zom mache, muss em Vettr vom Leberkäs’, dem „Kalbskäs’“, koi Kalbfloisch drenn sei. Der isch nämlich bloß so bloich, weil des Rend- ond Schweinefloisch net pökelt worda sen.

I wünsch’ Euch an gsegneta Honger, å gute Woch’ ond em Herrgott sein Sega

Dr Schorsch vrzählt vom 11. April 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.

Eigentlich müsst i euch heut’ als Schorsch-in schreiba. Worom? Hå, fascht hätt’ mi jetzt au dr Gschender-Wahn (Lutherdeutsch: Gender-Wahnsinn) packt. Au i will ebba guate Nota von meine Leser, weil an dr Wiener Universität kriaget dia Schtudierende – uff koin Fall derf i jetzt Schtudenta schreiba – an Fenfer, wenn se bei ihre Bachelor- ond Maschterarbeita net gschlechtsneutral formuliera dean.

Ond em ma Leitfade mit acht Seita von dr Berliner Universität hoffet se sogar, mr dät die „Qualität und Verständlichkeit durch differenzierte Formulierungen“ vrbessera, ond mr dät abwechlongsreicher schreiba. En dr Universität en Leipzig treibet se des Glomp no uff d’Spitze: Dâ hoißt jetzt die Kerle am Katheder „Frau Professorin“. Dâ kâ mr sich doch bloß no vor Freud’ über den Bleedsenn uff d’Schenkl klopfa.

Ois isch für mi glockaklar. Onsere selbschtbewusste Schwäbinna brauchet so an Krampf net. Ond mir Mundart’ler lasset ons oifach net von dene Gschender-Dogmatikr einzaisla, weil vrnünftig kâ mr mit dene sowieso net schwätze, ond konsequent send se au so net. Weil bei äller „innen“ bleibt dr Idiot bei dene nämlich männlich.

Wia mr hât lesa könne, setzt mr en Schtuegert an symbolischa Kontraponkt: Dort gibt’s gschickte ond kreative Modemacher-innen (!), ond was machet dia? Dia modernisierat onder anderm a weiblich’s Kloidongsstück, was von de Krämermärkt au heutzutag net weg zom denka isch – dia Kittelschürz’. Prima, so ebbes nenn’ i jetzt âmol selbschtbewusst.

Net bloß onsere selbschttbewusste schwäbische Fraua wünsch’ i å guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega