Au en räse Zeita sein Humor net zom vrliera, jâ des isch schwer. Abr s‘gâht, au mit Mundschutz, odr gar wega dem Mundschutz. Dr Schorsch kennt sich jetzt stondalang drübr auslassa, wia witzig es isch, wenn mr hendr dene Vrhüllonga plötzlich dia beschte Freind nemme kennt, ond sich irrsennig s‘Hirn vrrenka muss, wer jetzt dâ oim zuazweckert hât. Odr, dass mr seim Gegaübr ganz tiaf en Auga starra muss, om irgendwelche Reaktiona uff‘s oigene Genuschl zom erkenna. Besonders witzig send dia Dialektschwätzer en dr ganza Republi, weil se de onderschiedlichste Bezeichonga für dia Nasa-Mund-Vrhüllonge erfonda hend: „Snutenpulli“ saget se an Nordseeküste, „Fratzenschlüpper“ en Thüringa oder „Babbellappe“ en Hessa. Schwierig wird‘s für onsere Ohra en Köln, wo se „Schüssjardinche“ saget, odr gar en Sachsen. Dort hoißt‘s „Guschndeggl“. Bei ons isch fast natürlich, wia mir den Mundschutz hoißat: „Maultäschle“.
A guate Woch‘ ond em Herrgot sein Sega.