Dr Schorsch gibt’s zu, grad jetzt fällt’m des launige, schwäbische Schwadroniera recht schwer. Am beschta wird’s wohl sei, âmol wiedr des kloine Gedichtsbüchle von Fritz Springer (1906 bis 1986) en d’Händ zom nehma, weil dort hat der unter dr Übrschrift „Unser aller Übel“ Âfang dr 1960er-Jâhr dia Reim’ vrfasst:
Wenn a jeder immer wieder¦ mit sich selber fertig würd,¦ wär die Welt net so voll Zwider¦ un mit Krach un Grolla gschürt.
Aber gugg doch, kaum no oiner¦ kann sich ja beherrscha meh!¦ Schier gar jeder schmeißt glei Stoiner¦ un duat halt dem andern weh.
So muaß oft der Beschte büaßa¦ was der Böse net verdaut¦ un im trotziga Verdriaßa¦ uf sein Nächschta runterhaut.
Weil hat eba kaum no oiner¦ sich behlerrscht un beißt uf d’Zäh¦ Schier gar jeder schmeißt glei Stoiner¦ un duat halt dem andern weh!
So weit dr Heimatdichter aus Talheim.
A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.