S’isch so, mir Schwâba möget dr Gsang. Net bloss en de Gsangvrei, wo mr Gott sei Dank emmer no dem Remstäler Friedrich Silcher au no nâch meh’ wia 160 Jâhr nâch seim Tod frönt. Abr au grad die jüngere ond mittlere Semester muszierat – nâch der Initialzündong vom Wolle Kriwanek vor ehtliche Jâhrzehnt – uff Schwäbisch mit mâ durchaus moderna Uffschlag. Dâ freut’s oin scho au ohgemein, dass sogar a zwölfjähriges Mädle aus Pliezhaus jetzt so richtigr Internetstar isch: Alina Welsch singt zwar net en dr Mundart, abr sie wohnt en Württemberg ond freut sich entzwischa übr meh’ wia drei Milliona Klicks em Internet ond 8000 Einspielonga em Radio – sogar en Buenos Aires ond New Orleans wird se ghorcht. Weil älle sich Sorga om dia Leut’ en dr Ukraine machet, will dr Schorsch jetzt an dr Willy Reichert erinnra, der schon 1965 em „Ukrainischen Holzschnitt“ uff ohnâchamliche Weis’ von dene lebensfrohe Leut’ gsonga hât. Mir wird heut’ ganz wehmütig.

 guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.