Eigentlich sott’s a Feschtjahr sei, weil vor genau 100 Jâhr isch des Blatt Papier mit ra Länge von 19,7 mal 21 Zentimeter gnormt worda. Seither kennat’s mir als DIN A4. Bloß, wer nützt’s no? Klar, d’Schülr, ond ganz klar, s’Finanzamt. Abr sonst? Rechnonga ond andre Schreibverkehrsstück’ kommat emmer mehr uff elektronische Art ond Weis’ zu ons. Wer hât en dem Jâhr an Briaf gschrieba, schee mit Füller ond gstocha scharfer Handschrift? Dr Schorsch leidr au net, ond drbei erinnert’r sich no guat, wia’r am Âfang seiner Zeidongsschreiberei en die groß’ mechanisch’ „Adler“-Schreibmaschee a DIN-A-4-Blatt eigspannt hât, ond drnâch schier vrzweifelt isch, weil sich des Blatt oifach net mit zsammahängende Wörter hât fülla lassa wella.

Trotzdem zom 100. Geburtsdag wird’r sich nâhhocka ond an Glückwonsch-Brief schreiba – ans DIN-A-4-Blatt.

 guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.